Do it yourself - Entrümpelung
27. Februar 2015 13:30 Uhr

Do it yourself: Entrümpelung

Wer einmal eine Entrümpelung selber angehen möchte, dem bietet dieser Artikel eine hervorragende Struktur. Es werden darin die sechs wesentlichen Hinderungsgründe vorgestellt, die einen davon abhalten könnten zu tun, was man eigentlich schon lange tun wollte. Denn oft spielen hierbei unbewusste Überzeugungen eine große Rolle, an die man vielleicht auch gar nicht so einfach herankommt. Dieser Artikel bietet aber eine gute Hilfestellung.

Zunächst einmal wird darauf hingewiesen, dass das Ordnung-Schaffen vielen nicht gerade leichtfällt. Es hat sich also niemand zu schämen, wenn es in diesem Zusammenhang nicht so recht laufen will, wie es das soll. Ordnung ins Chaos zu bringen kann man vielleicht sogar als ein grundlegendes menschliches Bedürfnis bezeichnen. Soll heißen: Es ist immer schwierig, dem nachzukommen, weil damit tief verwurzelte Konflikte und Schwierigkeiten verbunden sein können. Und zwar bei uns allen. Der Artikel macht Mut das anzuerkennen. Das ist der erste Punkt.

Der zweite Punkt sind eben diese Überzeugungen, die wir in uns tragen und von denen wir sogar manchmal gar nichts wissen. Sie lauten oft: „Ich kann doch nicht …“, „man darf doch nicht …“ („diese Sachen wegwerfen“), das sind so typische Überzeugungen. Es lohnt sich, sie zu hinterfragen! Zu überprüfen, wo denn jetzt die Prioritäten liegen – im Festhalten an den alten Überzeugungen oder darin, endlich Ordnung im Keller, dem Schuppen oder auf dem Dachboden zu schaffen. Wie werden Sie sich entscheiden?

O. K., der dritte Punkt ist diffizil. Ob etwas mal Geld gekostet hat, das ist ja eigentlich eine gute Frage, wenn man gerade dabei ist, Sachen auszumisten. Allerdings: Wieso sollte man sich nicht ein wenig selber austricksen und sich zusätzlich dazu die Frage stellen: Was bringt das jetzt an Geld ein? In den Zeiten des Internets und Versteigerungsbörsen wie eBay ist es heutzutage sehr leicht geworden, Sachen zu verkaufen. Scheuen Sie sich nicht, wenn manches mal vor geraumer Zeit Geld gekostet hat, das nur deswegen aufzubewahren, sondern es wegzutun. So ein Verkauf auf eBay ist einfach und auch wenn dabei nicht der ursprüngliche Wert herauskommen sollte, macht das nichts, es geht hierbei um das Prinzip. Der Vorschlag in dem Artikel: Ein altes Teil wegwerfen (oder verkaufen) und sich dafür etwas Neues gönnen. Ein Nebeneffekt beim Verkaufen ist auch immer noch, dass sich bestimmt irgendjemand über die Sachen freut, auch wenn sie einem selbst als noch so nutzlos vorkommen.

Beim vierten Punkt geht es ans Eingemachte: So eine Entrümpelung reißt vielleicht alte Wunden auf, wenn es sich z B. um Kartons mit Erinnerungsgegenständen an Personen handelt, mit denen man mal eine Beziehung hatte oder dergleichen. Hier sollte man sich ganz selbstkritisch fragen: Liegen diese Sachen vielleicht deswegen noch herum, weil sie Sie eigentlich belasten und Sie sich nicht in der Lage fühlen, sich endlich davon zu trennen? Falls die Antwort „ja“ lautet, wie finden Sie das? Wie lange soll dieser Krempel Sie noch belasten? Weg damit. Alles hat schließlich ein Ende. Nur die Wurst hat zwei.

Beim nächsten Hinderungsgrund geht es darum, dass wir oft Sachen, die uns eigentlich nerven, nicht wegtun, weil wir ein schlechtes Gewissen haben, da uns diese Sache irgendwann mal geschenkt wurden und wir Angst haben, dass diese Person dann enttäuscht sein könnte. Aber mal Hand aufs Herz: Hat uns diese Person beschenkt, damit wir unglücklich werden? Oder wollte sie uns eigentlich wirklich eine Freude machen und hat bloß nicht den richtigen Gegenstand ausgewählt? Meistens ist Letzteres der Fall, was zu der zwingenden Erkenntnis führt, hierbei besser auf Rücksichten zu verzichten und sich doch lieber die Freude selbst zu machen. Denn man selber weiß doch am allerbesten, was man gut findet und was nicht, oder?

Beim sechsten Hinderungsgrund handelt es sich wirklich um einen klassischen Grund, um Trennungsängste, wenn man so will: „Ich könnte es bereuen …“ – das ist so ein Satz, den wir wohl in so manchen Situationen im Ohr haben. Und jetzt seien Sie mal ehrlich zu sich selbst: Wann haben Sie das letzte Mal wirklich etwas bereut? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie es betreuen, wenn Sie den alten Krempel wegwerfen? Gering, sagen Sie? Richtig so.

Um mal wieder ernst zu werden: So eine Entrümpelung kann ja tatsächlich eine nervenaufreibende Sache sein. Mit Dingen sind eben Gefühle verbunden. Der Artikel möchte nur Mut machen, sich eben diesen Gefühlen zu stellen. Etwas anzupacken kann einen erst mal verunsichern. Aber wenn man es getan hat, kann auch ein unglaublich gutes Gefühl auf einen warten.

Haushaltsauflösungen STARK steht Ihnen gerne bei Ihrer Entrümpelung zur Seite. Wir sind mit Sicherheit keine Psychologen. Aber unsere Routine in diesen Dingen kann Ihnen bestimmt bei der ein oder anderen Entscheidung helfen.